Zurück zu den Bulletpoints

  • ich wurde sang- & klanglos übernommen, etwas Feedback hätte ich mir allerdings schon gewünscht
  • aktuell habe ich 14 Tage Urlaub, das erste Mal seit gut 20 Jahren, und das fühlt sich komisch an
  • ich bin heute aus der Kirche ausgetreten, Religion ist der Teufel
  • der Pony ging mir bis zum Kinn, dann habe ich alles kurz rasiert wie Britney
  • zum Glück bin ich mit einer reichen Haarpracht auf dem Kopf gesegnet, weil Glatze würde mir überhaupt nicht stehen
  • jetzt experimentiere ich wieder rum, es wird wohl ein Buzz-Cut-Undercut
  • passend zur Midlife-Crisis fahre ich jetzt ein schickeres Auto, wenn auch nur für 6 Monate, Auto-Abo
  • in meiner Lieblingsbar habe ich inzwischen einen Fanclub, denn ich bin „inspirierend“ und würde immer gute “Vibes” ausstrahlen
  • yup, das wird sich nie ändern, Millionen-Gewinn oder tanzen, ich würde mich immer für letzteres entscheiden

Und bei euch so?

Wofür?

Mein Problem ist, ich weiß nicht, wofür.

Entweder Beziehung bzw. das Streben danach oder Konsum.

Das treibt die meisten Leute an, ist mir aber komplett egal.

Ich will eigentlich nur am Wochenende dancen, weil mich das glücklich macht.

Aber muss ich dafür 8 Stunden am Tag arbeiten?

Alle hier sind geerdet. Sturmfest und erdverwachsen.

Das Haus von Oma wird renoviert, gleich mit 2 Kinderzimmern. 

Fussball und Feuerwehr. Das soziale Gefüge. Von der Großstadt träumt niemand.

Das ist keine Beurteilung, lediglich eine Feststellung.

Verstärkt bei mir allerdings die Ablehnung. Komisch.

Was macht man, wenn man nichts will? 

Man braucht doch Ziele!

Go(o)d in the Hood

Mit meiner Performance hier bin ich aktuell unzufrieden.

Das betrifft gar nicht unbedingt meine eigenen literarischen Ergüsse, sondern eher das Liken von anderen Blogs. Alle, denen ich folge, können sich daher bitte selber ein Sternchen von mir geben.

Danke!

Sonst habe ich keinen Grund zur Klage. Fast 3 Monate im neuen Job sind vorbei, die Hälfte der Probezeit.

Über das Arbeiten an sich lässt sich auch vortrefflich philosophieren/diskutieren, vielleicht demnächst an dieser Stelle.

Herbstkind. Da ist das Ziel, irgendwie durch den Sommer zu kommmen. Allerdings nicht unbedingt zeitlich, denn wer möchte jetzt schon wieder durch den Herbst spazieren, temperaturlich.

Fürs Gym ist es mir abends oft zu warm, und, na klar, das Tanzen.

Meinem Ziel, mit einem Herzinfarkt auf dem Dancefloor abzutreten, komme ich da schon ziemlich nahe. Ich warte sehnsüchtig auf das Ende der Festivalsaison. Willkommen, Bar- und Clubsaison!

Die Weiber. Nix passiert in letzter Zeit. Hätte aber schon. Das alte Problem der Chancenverwertung. Eigentlich nur ein Problemchen. Dancen ist seit Corona noch ein Stück besser geworden, und ich war ja schon immer Prince-Hüftschwung. 

Die Mädels gucken. Muss Mann nur zugreifen. Vom Club zum Altar.

Never ever. Andere Dinge schon. Easy.

Gute Nacht!

Kein Anschluss

Vielleicht sollte ich Visitenkarten im Club verteilen.

Meine Telefonnummer auf Hemden drucken.

Die Nonverbale-Kontaktaufnahmen wird für mich immer ein Rätsel bleiben.

Das ich einfach nicht verstehe.

Neulich tanze ich wieder hart am Limit. Kommt ein Typ auf mich zugestürzt, haut mir auf die Schulter, bleibt dann vor mir stehen. Sagt nix.

Ich gucke ihn an. Nix. Dann tanze ich weiter.

Frauen. Schon normal eigentlich.

3 Mädels auf der Tanzfläche. Gucken. Eine kommt rüber. Die anderen lachen.

Ich bin genervt, weil kenne ich schon. Was ist da jetzt so lustig?

Aber auch sie sagt nix. Wir machen ein bisschen shake-hands.

Völlig unabhängig vom Geschlecht. Der first-mover sagt etwas. Ich gehe doch auch nicht zu anderen Menschen und stelle mich dann stumm daneben.

Dorf forever?

Eigentlich wollte ich ja hinaus in die weite Welt.

Bzw. in die schönste Stadt der Welt.

Jetzt arbeite ich allerdings 5 Kilometer von meinem Wohnhaus entfernt.

Nur zum Spaß habe ich mich einmal umgeguckt, was es denn hier so für offene Stellen gibt, mich beworben und eine Zusage bekommen.

Kein Plan-B-Job, sondern ziemlich genau das, was ich wollte.

Kurios.

Also absagen, weil ich während der Mittagspause nicht auf die Alster gucken kann, sonst aber alles top ist?

Nee.

Dann lieber weiterhin Freizeit-Großstädter.

Ein neues Kapitel

Ich werde Vater.

Zuerst wollte ich diesen Satz alleine stehen lassen, aber dann hätte es aufrichtige und ehrlich gemeinte Glückwünsche gegeben und ich hätte erwidert: “Hallo, kennt ihr überhaupt meinen Blog?“

Das wäre kein neues Kapitel, das wäre ein Alptraum.

Nein, es ändert sich etwas, weit weniger dramatisch, aber doch für mich signifikant.

Seit Jahren arbeite ich sechs Tage in der Woche. Selbständigkeit + Job.

Ich kann mich nicht daran erinnern, ohne Gedanken an Kunden oder Projekte gewesen zu sein.

Damit ist jetzt Schluss.

Wochenende, Feiertage, Urlaub, ein normales, spießiges Angestelltenverhältnis.

Vielleicht sogar ein Ortswechsel.

Ich will im Gym endlich geile Weiber sehen.

Statt nur alte Omas.

Wundertüte 5

Über den Sex möchte ich mich gar nicht beschweren.

Erstes Date, nie vorher gesehen, eine Woche geschrieben, alles cool.

Auf Dauer wäre mir das aber zu wenig.

Kurzes Vorspiel, Penetration, sie springt auf und geht ins Bad.

Meine Vorlieben führen nicht selten zu Kommentaren wie “Ach, ein Mann der seine Bedürfnisse hinter die der Frau stellt!”

Nur ist diese Einschätzung Blödsinn, denn ich handel aus purem Egoismus. Die (größtmögliche) Lust der Frau macht für mich den Spaß am Sex aus.

Und dahin führen viele Wege.

Hiermit könnte ich die Beiträge über den romantischen Pärchenabend eigentlich beenden, es fehlt indes noch das Drama, schließlich ist eine Frau involviert …